Grillrost – Mühelose Reinigung
Sobald das Wetter mitspielt, hängt quer über Deutschlands Gärten eine Wolke von wohlriechenden Grilldüften. Aber nach jeder gelungenen Grillparty wartet auch immer der lästige Teil der Party: Der meist stark verbrannte und verkrustete Grillrost muss von Fetten und Marinaden befreit und der eigentliche Grill ebenfalls gereinigt werden.
Aber diese, durch erfahrene Grillprofis zusammengetragenen Reinigungstipps ersparen beim späteren Reinemachen viel kräftezerrendes Schrubben. Es hängt aber auch stark von der angewendeten Grill-Art ab wieviel Mühe hinterher nötig ist um den Grillrost zu reinigen. Denn Gas Kugelgrills oder Elektro Kugelgrills sind deutlich einfacher und pflegeleichter als Holzkohle Grills. Die beiden Kugelgrill-Versionen haben meistens eine Fett-Auffangwanne, die den Großteil des Fetts und die Bratensäfte auffängt. Diese können recht einfach entsorgt und gereinigt werden, oftmals passen diese sogar in die Geschirr-Spülmaschine.
Die Reste von der letzten Grill Party gründlich entfernen
Immer wenn Fleisch direkt über offenem Feuer gegrillt wird, bleibt ein Gemisch aus Gewürzen, Fett, Fleisch und Aschepartikeln über. Jeder kennt die schwarze Kruste, die sich leider, meistens auch nur mit großer Kraftanstrengung wieder entfernen lässt. Damit Würstchen und Steaks auch ganzjährig gut schmecken, muss der Grillrost nach jedem Grilleinsatz gründlich gereinigt werden. Denn werden diese schwarzen Rückstände auf dem Grillrost nicht richtig entfernt, dann hinterlassen sie auch beim nächsten Grillen unerwünschte Spuren auf dem Steak. Die verkohlten Reste der letzten Party sehen sehr unappetitlich aus und mindern den Geschmack – und unhygienisch ist es zudem auch.
Reinigungsutensilien
Besonders gut zum Entfernen von hartnäckigen Grillrückständen sind spezielle Grillbürsten oder BBQ Zangen Sets mit Reinigungsbürste. Durch Bürsten in verschiedenen Stärken lassen sich die Rückstände sehr einfach ablösen. Sogar während des Grillvorganges z.B. wenn sie vorher Fisch zubereitet haben und jetzt Fleisch oder Gemüse garen wollen.
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Ein Alter Trick: Zeitungspapier als Einweichhilfe
Ein alter Trick, der aber eine sehr einfache und wirkungsvolle Methode darstellt, um den Grillrost später ohne großen Aufwand leicht sauber zu bekommen. Einfach den Grillrost nach dem Abkühlen in feuchtes Zeitungspapier einwickeln. Denn nach ein paar Stunden Einweichzeit sind die schwarzen Verkrustungen soweit aufgeweicht, dass sie sehr einfach mit einem Schwamm und Spülmittel entfernen können. Eine andere Möglichkeit bietet sich dem Camping Grillfreund, denn sie haben meist eine Wiese in unmittelbarer Nähe, wo der Grillrost einfach über Nacht in das feuchte Gras gelegt wird. Der Tau und die Feuchtigkeit weichen über Nacht die Verkrustungen auf, und können am nächsten Tag leicht entfernt werden.
Eine weitere, gute Methode ist, Reste von zusammen geknüllter Alufolie der Salat- Fleischabdeckung zunehmen und damit die festgebrannten Fleisch- und Fettreste vom Grillrost abreiben. So können die gröbsten Fettreste gelöst werden. Aber ganz entfällt das Putzen aber bei keiner der vorgestellten Methode, Ist aber eine gute Hilfestellung zur leichteren Reinigung.
Mit Asche gegen Fettreste
Wer mit Holzkohle grillt, kann die Asche anschließend auch zum Reinigen verwenden. Einen alten, feuchten Lappen in etwas Asche aus dem Grill tunken und den Grillrost damit grob abreiben. Der Aschebrei schmirgelt quasi die Verkrustungen weg und wirkt dabei wie eine Seife zum Lösen. Der Grillrost wird anschließend mit Wasser abgespült. Weiterer positiver Nebeneffekt: Das abgespülte Aschegemisch wirkt im Garten sogar noch als Dünger.
Eingebrannte und verkrustete Grillreste sind meistens besonders schwer zu entfernen. Wenn alles nichts hilft, dann gibt es meistens nur noch eine Lösung mittels Backofenreiniger. Dieser wird großzügig auf den Grillrost gesprüht und am besten, zum besseren Einwirken, für einige Stunden in einen großen Plastikbeutel gepackt. So lassen sich dann selbst hartnäckigste Rückstände leicht mit einem Schwamm und Spülmittel abwaschen.
Zur Vorsorge mit Öl und Alufolie schützen
Wer bereits vor dem Grillen den Grillrost mit etwas Öl oder Fett einreibt, spart sich hinterher viel Arbeit. Denn so können sich nicht so viele Rückstände auf dem Grillrost absetzen und einbrennen. Fleisch lässt sich leichter drehen, es bleiben weniger Fleischreste auf dem Grillrost haften. Der Kohlebehälter kann ebenfalls mit Alufolie ausgelegt werden, das verbessert sogar noch die Hitzereflektion, allerdings müssen für die Luftzirkulation ein paar Löcher in die Alufolie geschnitten werden.