Gas-Kugelgrill Test bzw. Vergleich - Finden Sie jetzt Ihren besten Gasgrill
Bei der alles entscheidenden Frage: „Gas oder Holzkohle?“ scheiden sich bei den deutschen Verbrauchern oftmals die Geister. Ob Sie nun ein Verfechter des klassischen Grillaromas sind oder lieber mit Gas grillen, eine Tatsache bleibt: Gasgrills, vor allem Gas-Kugelgrills, haben in den vergangenen Jahren immer mehr Fans hierzulande gefunden. Das Grillen mit Gas hat viele Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Grillen mit Holzkohle, zu denen vor allem eine schnelle Einsatzbereitschaft und eine kurze Vorheizzeit zählt. Wer also nicht gefühlt stundenlang Zeit hat, bevor er mit dem Grillen beginnt, setzt heutzutage lieber auf einen Gasgrill oder Elektro-Kugelgrill.
Auf weitere Vorteile des Gas-Kugelgrills im Vergleich zum Holzkohle-Kugelgrill – etwa die höhere Sicherheit und die niedrige Qualmentwicklung – gehen wir im folgenden Ratgeber aber noch ausführlich ein. Gas-Kugelgrills bieten sich in der heutigen Zeit vor allem durch ihre große Flexibilität an, glänzen in vielen Fällen mit hohem Komfort sowie vielfältigen Garmethoden. Vor allem die indirekte Grillmethode, die bei Verbrauchern in letzter Zeit hoch im Trend steht, ist mit diesen Grills meistens möglich.
In unserer Gasgrill-Kaufberatung erfahren Sie, welche Arten von Gasgrills es neben dem hier thematisierten Gas-Kugelgrill gibt, auf welche Ausstattungsmerkmale Sie bei einem Gasgrill achten sollten und welche Faktoren bei der letztlichen Kaufentscheidung essenziell sind. Auf Grundlage dieser Informationen können Sie dann zur Tat schreiten und sich aus unseren zahlreichen Produktbeschreibungen ein Modell aussuchen, das besonders für Ihre Zwecke geeignet ist. Und damit legen wir nach den Produkten schon los mit der ersten und wichtigsten Frage.
Was ist ein Gas-Kugelgrill und wie funktioniert er?
Wie der Name des Grills bereits vermuten lässt, handelt es sich bei einem Gas-Kugelgrill um einen Grill, der Gas benötigt, um zu funktionieren. In den meisten Fällen ist das Butan oder Propan, das Sie für Ihren Gas-Kugelgrill kaufen müssen. Das Gas erhalten Sie in der Regel in Flaschen unterschiedlicher Größe. Im Innern dieser Flaschen finden Sie Flüssiggas, das flüssig ist, weil der Druck im Innern der Flasche extrem hoch ist. Gas-Kugelgrills im Speziellen zeichnen sich außerdem durch die typische Kugelform des Grillkörpers aus, der durch den integrierten Grilldeckel entsteht.
Die Gasflasche verbinden Sie nach dem Kauf über einen Schlauch mit einem oder mehreren Brennern. Nachdem Sie die Flasche angeschlossen haben, können Sie das Ventil der Flasche voll aufdrehen, da die Gaszufuhr nun über den Brenner oder die Brenner des Gas-Kugelgrills geregelt wird. Wenn Sie einen Brenner öffnen, um ihn anzumachen, entweicht das Gas aus der Flasche, befindet sich aufgrund des deutlich niedrigeren Drucks aber nun in seiner Gasform – das ist ein chemischer Prozess, dessen genaue Funktionsweise wir Ihnen an dieser Stelle lieber ersparen.
Was bedeutet dieses ganze technische Geschreibe letztlich also? Ganz einfach: Der Brenner ist die Hitzequelle des Gasgrills. Die Steuerung der Brenner übernehmen Sie in der Regel mithilfe eines Drehreglers, mit dem Sie die Gasmenge, die Größe der Flamme und damit letztlich auch die Hitze stufenlos regeln. Einige moderne Gas-Kugelgrills sind mit mehreren Brennern ausgestattet, was Ihnen ermöglicht, verschiedene Temperaturen einzustellen und unterschiedliche Lebensmittel zeitgleich vorzubereiten – ein nützliches Feature für alle Großfamilien und bei Grillpartys mit Freunden.
Bei einem guten Gas-Kugelgrill sollten Sie außerdem auf die Grillfläche des Geräts achten. Dabei kommt es – im Gegensatz zur Meinung vieler Verbraucher – nicht nur auf die Größe an, sondern gerade auf die Materialien des Grillrosts. Diese haben einen enormen Einfluss auf die Qualität des Gasgrills. Weitere Features eines guten Gasgrills umfassen bei den meisten Produkten in unserem Gas-Kugelgrill-Vergleich eine Auffangwanne für Fett und andere Flüssigkeiten sowie einen aufklappbaren oder abnehmbaren Deckel mit hitzebeständigen Griffen.
Für wen ist ein Gas-Kugelgrill geeignet?
Sie wollen im Sommer nicht auf das typische Grillaroma eines Holzkohlegrills verzichten? Qualm und Rauch gehören für Sie zu einem guten Grillabend dazu? Dann sollten Sie wohl eher auf einen Holzkohle-Kugelgrill zurückgreifen. Gas-Kugelgrills eignen sich für alle, die auf die oben genannten Faktoren gut und gerne verzichten können oder sogar aktiv auf sie verzichten wollen. Dann genießen Sie bei einem Gasgrill einige Vorteile, so etwa eine verkürzte Aufheizzeit und eine höhere Sicherheit beim Grillvorgang.
Wenn Sie in einer dicht besiedelten Nachbarschaft leben oder Ihr Vermieter Ihnen das Grillen mit einem echten Holzkohlegrill auf dem Balkon oder der Terrasse verbietet, haben Sie oft gar keine andere Wahl, als auf einen Gasgrill zurückzugreifen oder die letzte Alternative – einen Elektro-Kugelgrill – zu nutzen. Leider hören Sie in den Nachrichten immer wieder Geschichten von Nachbarn, die sich aufgrund der Rauchentwicklung beim Grillen in die Haare bekommen.
Unser Tipp: Reden Sie vor dem ersten Grillen am besten mit dem Nachbarn und warnen Sie ihn vor, dass es womöglich zu einer Rauchentwicklung kommen kann. Das macht direkt einen guten Eindruck, weil Sie an den Komfort Ihrer Nebenmenschen denken und oftmals zeigen sich die Nachbarn dann direkt viel kompromissbereiter. Doch selbst, wenn Sie letztlich auf einen Gasgrill setzen müssen, sollten Sie nicht zu traurig sein. Klar, das typische Grillaroma kann Ihnen dieser Grill nicht bieten, aber viele Produkte in unserem Gas-Kugelgrill-Vergleich überzeugen mit anderen interessanten Features. Machen Sie sich am besten selbst direkt einen Blick davon.
Die Geschichte und Entwicklung des Gasgrills
Wie lange, denken Sie, grillt die Menschheit bereits? 500 Jahre? 1.000 Jahre? 10.000 Jahre? Weit gefehlt! Das Grillen ist die mit Abstand älteste Zubereitungsart der Welt und wurde von den Menschen bereits vor knapp 300.00 Jahren benutzt. Selbst das Kochen von Lebensmitteln wurde erst deutlich später erfunden. Um die Geschichte des Grillens und damit auch die der Gasgrills zu erklären, müssten wir also etwas weiter ausholen. Letztlich kann man die Entwicklung aber in wenigen Sätzen zusammenfassen.
Forscher fanden Feuerstellen, die beweisen, dass Menschen bereits zu früher Zeit ihr Fleisch und andere Lebensmittel, die sie fanden, grillten. Meistens steckten sie die Beute dabei auf Speere oder Stöcke und hielten sie direkt über ein Feuer – wie Sie es aus bekannten Fantasy-Serien heutzutage kennen. Wer das Grillen aber zuerst erfunden hat, ist leider nicht bekannt. Eine Vermutung ist, dass es die ersten Urzeit-Menschen waren, andere Erkenntnisse der Forscher zeigen jedoch, dass Menschen ihr Fleisch damals viel lieber roh aßen – etwas, was wir uns heutzutage nicht mehr vorstellen können.
Die Römer als Pioniere
Das erste Volk, welche das Grillen, das ursprünglich vor allem in Lateinamerika bekannt war, in Europa verbreiteten, waren die Römer. Diese verwendeten bereits Grillroste aus Metall, wie wir Sie in etwa heute noch kennen. Nach Deutschland gelangte das Grillen aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg so richtig. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte es sich aber zu einem Trend und ist mittlerweile als typische Sommeraktivität nicht mehr wegzudenken. Der erste Gasgrill kam erst in den 70er-Jahren auf den Markt, als die Menschen gerne mit ihren Wohnwägen zum Campen fuhren.
Der erste Gasgrill richtete sich also vor allem an die Bedürfnisse dieser Menschen und hatte die Form eines Gaskoffers. Einen Elektroherd oder eine andere Art, Speisen warmzuhalten, gab es noch nicht. Daher kam kurz darauf der erste Gasgrill auf den Markt, mit dem Camper nicht nur grillen, sondern auch Speisen erwärmen konnten.
Eine richtige Gasgrillstation oder Gas-Kugelgrills, wie wir Sie heute kennen, entwickelten bekannte Hersteller wie Landmann, Outdoorchef, Weber oder Tepro erst nach und nach. Im Jahr 2020 gibt es verschiedene Formen und Designs von Gasgrills, die sich hierzulande aber noch nicht ganz gegen die Konkurrenz aus Holzkohle durchgesetzt haben. Welche Optionen Sie bei einem Gasgrill neben einem Gas-Kugelgrill haben, erfahren Sie im nachfolgenden Text. Und damit zurück in die Gegenwart.
Alternative Arten von Gasgrills kompakt erklärt
Wie Sie anhand des Namens unserer Webseite schon wissen, finden Sie in unseren Produktbeschreibungen ausschließlich sogenannte Gas-Kugelgrills. Diese Grillbauart verdankt ihren Namen ihrer Bauform. Die Grillfläche ist bei einem Gas-Kugelgrill rund, wodurch der Grill bei einem geschlossenen Deckel tatsächlich an eine Art Kugel erinnert. Gas-Kugelgrills gibt es heutzutage in vielen Größen und Ausführungen: So können sie etwa eigenständig auf drei oder vier kompakten Standbeinen stehen oder nur ein Teil einer großen Grillstation sein.
Der größte Vorteil eines Gas-Kugelgrills ist vor allem seine enorme Flexibilität. Sie können auch große und hohe Lebensmittel mit einem Gasgrill in Kugelform gleichmäßig grillen und exakt zubereiten. Die spezielle Bauweise des Grills ermöglicht Ihnen zudem eine besonders gute und gleichmäßige Hitzeverteilung im Innern der Grillkugel. Bei größeren Modellen, die Sie in unseren Produktbeschreibungen finden, können Sie sogar mehr als eine Temperaturstufe einstellen und die Hitze im Innern so sehr genau regulieren.
Ein weiterer Vorteil des Gas-Kugelgrills sind die relativ kleinen Abmessungen im Vergleich zu einer großen Grillstation, wobei es hier auch unter den Gas-Kugelgrills selbst noch einmal große Unterschiede gibt. Dennoch kommen gerade diese Gasgrills schnell auf Temperatur und sind perfekt, um Lebensmittel indirekt zu grillen. Die kleinen Abmessungen bedeuten auf der anderen Seite aber, dass Sie auf der Grillfläche nicht allzu viel Grillgut unterbringen und nicht so viele Extras und Funktionen erwarten können, wie bei einer großen Grillstation. Der Preis der Gas-Kugelgrills ist dafür vergleichsweise überschaubar.
Vorteile:
- Optimale Verteilung der Hitze im Innern
- Mobil und nicht allzu hohes Gewicht
- Viele Varianten und Preisklassen für jede Zielgruppe
- Gleichmäßige Grillergebnisse, selbst bei größeren Lebensmitteln
Nachteile:
- Nicht allzu große Grillfläche im Vergleich
- Keine große Auswahl an Features und Funktionen
Grillstation
Bei der Grillstation handelt es sich um die mit Abstand größte Variante eines Gasgrills. Bei diesen Stationen sind meist mehrere Brenner und damit unterschiedliche Temperaturzonen vorhanden, oft gibt es noch einen zusätzlichen Rost, auf dem Sie Ihr Grillgut warmhalten können. Auch Seitenbrenner für Suppen und andere Gerichte sind nicht unüblich. Gegenüber Gas-Kugelgrills haben sie aber nicht nur den Nachteil, dass die Grillstationen meist deutlich mehr kosten, sondern auch, dass sie stets an Ort und Stelle bleiben müssen und nicht transportierbar sind. Zudem ist der Gasverbrauch vergleichsweise hoch. Alles in allem eignen sich diese Gasgrills eher für die Gastronomie als für den heimischen Gebrauch.
Vorteile:
- Große Grillfläche
- Zahlreiche Zubereitungsoptionen
- Viele Extras und Funktionen
- Hochwertige Geräte für die Gastronomie
Nachteile:
- Hoher Gasverbrauch
- Hohe Anschaffungskosten
- Nicht transportierbar
- Nur für Vielgriller lohnenswert
- Eher für die Gastronomie konzipiert
Gasgrillwagen
In vielen Aspekten ähnelt ein Gasgrillwagen einer Grillstation, da Sie auch hier mehrere Hitzezonen sowie Seitenbrenner bekommen und so mehr Zubereitungsoptionen haben. Er hat daher auch dieselben Nachteile gegenüber einem Gas-Kugelgrill. Im Gegensatz zu Grillstationen sind Gasgrillwagen allerdings zumindest etwas mobil, da sie meist zwei oder vier Rollen an der Unterseite haben, mit denen Sie den Grill dorthin schieben können, wo Sie ihn haben wollen. Die Gasgrillwagen haben den Vorteil, dass sie viel Platz bieten, aber nach der Benutzung einfach weggeräumt werden können. Mit der Größe und Vielfalt der Ausstattung steigen die Kosten bei diesen Modellen allerdings rapide an.
Vorteile:
- Zumindest etwas mobil
- In vielen Preisklassen verfügbar
- Viele Funktionen und Zubereitungsoptionen
- In vielen Varianten erhältlich
Nachteile:
- Hoher Gasverbrauch
- Hohe Anschaffungskosten
- Nicht fürs Camping oder Wandern geeignet
- Nicht für Singles oder Paare, sondern eher für Familien gedacht
Mini-Gasgrill
Als Mini-Gasgrills werden alle Grills mit Gasbetrieb bezeichnet, die für eine oder maximal zwei Personen gedacht sind. Diese gibt es oft im Kugelgrill-Format, sie haben eine sehr kleine Grillfläche und benötigen nicht viel Gas, um zu funktionieren. Sie sind meist sehr günstig und auch für kleines Geld zu erstehen. Da Mini-Grills sehr leicht sind, können Sie sie ganz einfach in den Park oder zu einem Picknick mitnehmen, ohne zu viel Platz oder Kraft dafür zu benötigen. Sie dürfen bei Mini-Gasgrills allerdings im Vergleich zu herkömmlichen Gas-Kugelgrills keine Spitzenleistungen erwarten. Das ist angesichts des eigentlichen Verwendungszwecks dieser Grills als „Grill to go“ einfach nicht drin.
Vorteile:
- Niedriges Gewicht
- Klein und mobil
- Geringer Gasverbrauch
- Günstiger Preis
Nachteile:
- Kleine Grillfläche
- Maximal für zwei Personen
- Wenige Funktionen und Extras
- Niedrige Hitzeentwicklung
Gasgrill-Vergleich: Die optimale Ausstattung eines Gasgrills
Gas-Kugelgrills können je nach Hersteller, Modell und Preisklasse mit dem unterschiedlichsten Zubehör ausgestattet sein. Manche der folgenden Features finden Sie nur an den besten Gas-Kugelgrills, während wiederum andere Eigenschaften bei fast jedem guten Gasgrill vorhanden sein sollten. Wir gehen in den folgenden Absätzen darauf ein, womit ein guter Gasgrill neben Grillrost und Brenner noch ausgestattet sein sollte.
Backburner
Bei einigen Gasgrills, vor allem Grillstation oder Gasgrillwagen, ist neben dem Hauptbrenner noch ein sogenannter Backburner enthalten. Bei Gas-Kugelgrills finden Sie dieses Features eher seltener. Als solches wird ein Brenner bezeichnet, der sich auf der Rückseite eines Grills befindet – daher auch der Name des Brenners vom englischen Wort „back“ für Rücken. Bei einem Gasgrill mit Backburner kommt die direkte Hitze also nicht nur von unten, sondern auch von hinten. Das soll für besonders gleichmäßige und schnelle Grillergebnisse sorgen. Meistens können Sie den Backburner bei einer Grillstation eigenständig an- und ausschalten, nur bei wenigen Modellen schaltet er sich automatisch ein oder aus.
Seitenbrenner
Als Seitenbrenner bezeichnen viele Hersteller von Gasgrills zusätzliche Kochstellen, die sich außerhalb der eigentlichen Grillfläche befinden. Diese eignen sich dafür, etwa einen Topf darauf abzustellen oder Saucen und Beilagen vorzubereiten. Grundsätzlich erweitert ein Gas-Kugelgrill mit Seitenbrennern die Einsatzmöglichkeiten des Grills um ein Vielfaches. Sie finden sie leider meistens nur bei Grillstationen und einigen Gasgrillwagen, allerdings nur sehr selten bis gar nicht bei Gas-Kugelgrills.
Seitenablage
Die meisten Grillwagen und einige Kugel-Gasgrills haben ein oder zwei Seitenablagen, bei denen es sich um kleine Tische handelt, die an der Seite des Grills angeschraubt sind. Wozu das? Nun, sie bieten eine Art Ablagefläche für Grillutensilien oder alternativ eine Arbeitsfläche, um Grillgut vorzubereiten. Bei vielen Gasgrills können Sie diese Ablagen auch herunterklappen, wenn Sie den Grill platzsparend unterbringen beziehungsweise lagern wollen.
Grillgut-Ablage
Ein Feature, über das nur größere Gasgrills verfügen, ist eine zusätzliche Ablage für Ihr Grillgut. Diese ist meistens etwas hochgelagert, sodass der zusätzliche Grillrost nicht mit den Brennern in Kontakt kommt. Wozu können Sie diese Ablage verwenden? Sie bietet sich etwa an, bereits gegartes Grillgut warmzuhalten, ohne, dass Sie es herausnehmen und mit einer Folie abdecken müssen. Daher finden Sie dieses Feature vor allem an Grillstationen in der Gastronomie.
Thermometer / Sichtfenster
Fast alle modernen Gasgrills, ob Kugelgrill oder nicht, sind mit einem meist im Grilldeckel enthaltenen Thermometer ausgestattet. So können Sie die Temperatur im Innern des Grills beziehungsweise der Grillkugel stets im Auge behalten. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, die Bedingungen im Innern des Grills zu kontrollieren und so dafür zu sorgen, dass Ihre Lebensmittel auf den Punkt genau zubereitet sind. Bei einigen moderneren Gasgrills ist zudem in der Grillhaube ein Sichtfenster vorhanden, worüber Sie mit eigenem Auge sehen können, wie der aktuelle Zustand des Grillguts in der Grillkugel ist.
Gestell und Gehäuse
Das Gehäuse eines Gas-Kugelgrills muss einiges aushalten und sollte deshalb immer aus hochwertigen Materialien gefertigt sein. Neben den standardmäßigen Modellen aus emailliertem Stahlblech sind auch Gasgrills aus Edelstahl langlebig und besonders robust. Zudem sollte das Gehäuse mit einem hitzeisolierten Griff versehen sein, der eine einfache Bedienung des Grills ermöglicht. Wichtig ist zudem ein standfestes Gestell, damit Sie mit Ihrem Gas-Kugelgrill auf allen Untergründen grillen können. Dazu zählt etwa, dass sich die Rollen des Grills arretieren lassen, damit sich dieser beim Grillen nicht einfach verschiebt.
Richtigen Gas-Kugelgrill kaufen: Darauf sollten Sie achten
Nun wissen Sie, welche Arten von Gasgrills es neben dem Gas-Kugelgrill, den wir auf unserer Webseite thematisieren, gibt und wie diese im besten Fall ausgestattet sein sollen. Damit ist es an der Zeit, einen Blick auf die wichtigsten Merkmale von Gas-Kugelgrills zu werfen. Lesen Sie die nächsten Absätze genau durch, um zu erfahren, welche Kriterien beim Kauf eines Gasgrills wichtig sind. Oder um es anders auszudrücken: Die Kriterien, auf die Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie einen Gas-Kugelgrill in unserem Gas-Kugelgrill-Vergleich kaufen wollen.
Die Leistung des Grills
Als Leistung bezeichnen die Hersteller von Gasgrills die Menge an Energie, die der Grill für das Grillen maximal zur Verfügung stellt. Die Einheit für die Leistung ist Watt und die Hersteller geben sie bei Gas-Kugelgrills im Normalfall in Kilowatt an. Letztlich sagt die Leistung einerseits aus, welche Temperatur ein Gas-Kugelgrill erreichen kann und wie schnell er sie andererseits erreicht. Die meisten Gas-Kugelgrills in unserem Kugelgrill-Vergleich haben eine Leistung von 1,5 bis 4,0 Kilowatt pro Brenner.
Die Leistung an sich ist allerdings noch nicht entscheidend, sondern wie gut die Brenner diese Leistung in Wärme umwandeln können. Zudem spielt die Fläche des Grillrosts eine wichtige Rolle, wenn es um die Effizienz eines Gas-Kugelgrills geht. Für eine große Fläche benötigt ein Grill auch eine höhere Leistung und andersrum. Achten Sie also nicht zwingend auf eine möglichst hohe Leistung des Grills, sondern setzen Sie die Leistung des Grills immer in Relation zur Grillfläche und Ihren eigenen Anforderungen an einen Kugelgrill.
Anzahl und Art der Brenner
Die meisten Gas-Kugelgrills kommen aufgrund ihrer kleinen Abmessungen und des niedrigen Gewichts sowie der überschaubaren Grillfläche mit einem einzigen Brenner aus, dessen Leistung Sie in unseren Produktbeschreibungen direkt oben in der Tabelle finden. Manche Kugelgrills verfügen aber zusätzlich über einen zweiten Brenner, während Grillstationen teilweise bis zu sechs Brenner haben.
Zwei Brenner bedeuten auch, dass Sie mit einem Gas-Kugelgrill verschiedene Temperaturzonen einrichten können, was Ihnen das sogenannte indirekte Grillen ermöglicht. Bei Gas-Kugelgrills reicht ein einziger starker Brenner meistens vollkommen aus, um Ihr Grillgut für bis zu 5-6 Personen schnell und lecker zuzubereiten. Nur wenige Modelle in unserem Gas-Kugelgrill-Vergleich haben mehr als einen Brenner integriert.
Größe und Gewicht
Egal, ob Sie an einem normalen Gas-Kugelgrill oder an einem Camping-Gasgrill interessiert sind – Größe und Gewicht des Grills können in vielen Fällen eine wichtige Rolle spielen. Schließlich nutzt Ihnen auch der beste Gasgrill nicht viel, wenn Sie für ihn keinen Platz im Garten finden oder er zu schwer ist, um ihn ohne zusätzliche Rollen von einem Ort zum nächsten zu transportieren. Achten Sie also in jedem Fall darauf, dass Ihr Gas-Kugelgrill nicht zu schwer oder zu groß für Ihre Anforderungen ist. Wenn es sein muss, können Sie vor dem Kauf den vorhandenen Platz auf dem Balkon oder im Garten ausmessen. Das gilt nicht nur für den Ort, an dem Sie den Gas-Kugelgrill benutzen, sondern auch für den Ort, an dem Sie ihn verstauen – etwa im Winter, wenn die offizielle Grillsaison vorüber ist.
Handhabung und Reinigung
Alle Funktionen, Extras und Features an einem Gas-Kugelgrill bringen Ihnen herzlich wenig, wenn diese sehr schlecht zu bedienen sind. Achten Sie daher beim Kauf unbedingt auf einen Gasgrill, der auch in der Handhabung einfach ist. Es sollte keine eigene Wissenschaft darstellen, den Grill anzumachen oder die Temperatur zu regeln. Meistens helfen Ihnen die Bewertungen anderer Verbraucher im Netz oder unsere Bewertungen in den Produktbeschreibungen weiter, wenn Sie auf der Suche nach einem handlichen Gasgrill sind.
Eine einfache Reinigung steht bei den meisten deutschen Verbrauchern zudem sehr hoch auf dem Wunschzettel für einen guten Gas-Kugelgrill. Nicht nur der Rost, sondern auch weitere Komponenten wie die Fettauffangwanne oder die Abdeckungen für die Brenner sollten einfach zu reinigen sein. Ihr Gasgrill sollte in keinem Fall Stellen oder Ecken haben, wo Sie mit einem Putzlumpen nur schwer hinkommen, da sich genau dort nach längerer Zeit Dreck sammeln und Schimmel entstehen kann.
Grillhaube bzw. Grilldeckel
Jeder Gas-Kugelgrill verfügt über einen Deckel oder eine Haube, die dafür sorgt, dass die Hitze beim Grillen dort bleibt, wo Sie hingehört – nämlich am Grillgut. Diese Haube ist es auch, die einem Gas-Kugelgrill den typischen „Kugel-Look“ verleiht. Sollte es außerdem einmal regnen, schützt die Haube Ihr Grillgut davor, genau wie vor nervigem Schmutz. In den meisten Fällen ist die Grillhaube eines Gasgrills aus robustem Material gefertigt. Optimal sind sogenannte doppelwandige Grillhauben, welche die Hitze nicht hinauslassen und höhere Temperaturen im Innern des Grills ermöglichen. Ein spezielles Feature sind Grilldeckel oder -hauben mit Sichtfenster, die Ihnen ermöglichen, Ihr Grillgut auch visuell im Blick zu behalten.
Arbeitshöhe
Gerade, wenn Sie oft und ausgiebig grillen, ist die Arbeitshöhe des Gas-Kugelgrills von enormer Bedeutung. Ist Ihr Grill etwa zu tief, werden Sie ständig in gebückter Haltung vor diesem stehen, die nicht gut für den Rücken ist und die mit der Zeit starke Schmerzen verursachen kann. Sparen Sie sich die häufigen Arztbesuche lieber und sorgen Sie von Anfang an dafür, dass die Arbeitshöhe beim Gasgrill zu Ihnen passt. Optimal sind natürlich Gasgrills, deren Arbeitshöhe sich einstellen lässt, aber diese finden Sie leider nur selten auf dem Markt. Dieser Faktor ist eines der wichtigsten Kaufkriterien bei Gas-Kugelgrills, den die meisten Verbraucher unterschätzen.
Gasgrill richtig reinigen: So gehen Sie vor
Bevor wir uns detailliert mit der Reinigung eines Gasgrills beschäftigen, müssen wir zwischen zwei Reinigungen unterscheiden:
- Die regelmäßige Reinigung nach der Benutzung
- Die gründliche Reinigung nach einer längeren Lagerung
In den folgenden zwei Absätzen geben wir Ihnen Tipps zu beiden Arten der Reinigung.
Reinigung nach Benutzung
Wenn Sie mit dem Grillen fertig sind, sollten Sie alle Teile reinigen, die mit Lebensmitteln irgendwie in Kontakt standen – natürlich erst, nachdem Sie den Grill ausreichend abkühlen haben lassen. Zu diesen Teilen zählen:
- Grillrost
- Warmhalterost
- Fettauffangwanne
- Brennerabdeckungen
Meistens reicht es aus, diese Komponenten mit Wasser und einem Schwamm zu reinigen. Befinden sich auf dem Rost aber noch angebrannte Essensreste, sollten Sie diese zunächst ausbrennen. Dafür drehen Sie einfach die Temperatur des Brenners bei geschlossener Grillhaube voll auf und warten, bis sich kein Rauch mehr entwickelt. Anschließend kratzen Sie die Reste mit einer speziellen Reinigungsbürste herunter. Auch hier gilt: Auf eine ausreichend lange Abkühlung des Grillrosts achten, sonst verbrennen Sie sich die Finger.
Reinigung nach Lagerung
Wenn der erste Schnee vom Himmel fällt und die Bäume in Ihrer Umgebung langsam ein kahles Bild abgeben, ist eine Grundreinigung aller Komponenten notwendig, bevor Sie Ihren Gas-Kugelgrill für die Winterzeit wegpacken. So machen Sie es dem Rost schwerer, sich auszubreiten, und verhindern einen Schimmelbefall effektiv. Wischen Sie zusätzlich zu den oben beschriebenen Flächen auch alle Außenflächen einmal ab und gehen Sie dabei besonders gründlich vor. Sie sollten gerade die Stellen säubern, wo Sie sonst schwer hinkommen, damit sich dort kein Rost bildet. Das gilt auch für die Rollen und alle Ventile am Gasgrill.
Bekannte Hersteller von Gasgrills im Überblick
Zahlreiche Unternehmen stellen in der heutigen Zeit Gas-Kugelgrills her. Zu den bekanntesten Marken zählen mit Sicherheit der US-amerikanische Hersteller Weber sowie die Gasgrills von Firmen wie Landmann, Rösle und Tepro. Auch Unternehmen wie Outdoorchef oder Activa haben es in den vergangenen Jahren geschafft, sich mit einigen Modellen auf dem Kugelgrill-Markt zu etablieren. Somit haben Sie ein breites Sortiment von vielen verschiedenen Herstellern zur Auswahl, von denen Sie viele Modelle in unseren ausführlichen Produktbeschreibungen und –bewertungen finden.
Hier eine alphabetisch sortierte Liste aller bekannten Hersteller von Gas-Kugelgrills:
- Activa
- Broil King
- Enders
- Kingstone
- Landmann
- Napoleon
- Outdoorchef
- Rösle
- Tepro
- Weber
Holzkohle und Elektrik: Ihre Alternativen zum Gasgrill
Selbstverständlich muss es nicht immer der Gasgrill sein, Sie haben auch andere Optionen, Fleisch, Fisch und Gemüse im Sommer zuzubereiten. Sie haben allesamt ihre Vor- und Nachteile, die wir Ihnen an dieser Stelle erklären.
Holzkohle-Kugelgrill
Ein Holzkohlegrill funktioniert, wie der Name Ihnen bereits verrät, auf der Basis von Holzkohle. Diese verteilen Sie in den entsprechenden Behältern und zünden sie an. Auf diese Weise erzeugen Sie die benötigte Hitze für das Zubereiten des Grillguts. Diese Grills sind meistens mobil und benötigen keine externe Stromquelle wie Elektro-Kugelgrills. Zudem erhalten Sie bei Ihrem Grillgut den einzigartigen rauchigen Geschmack. Es dauert allerdings deutlich länger, bis bei einem Holzkohle-Kugelgrill der Grillrost warm ist. Zudem können Sie die Temperatur nur schwer bis gar nicht beeinflussen.
Alle Informationen rund um Holzkohle-Kugelgrills erhalten Sie auch in unserem Ratgeber unter diesem Link.
Elektro-Kugelgrill
Elektrische Grills werden meistens mithilfe einer Heizspirale betrieben, die sich unter dem Grillrost befindet. Daher benötigen sie eine Steckdose oder alternativ eine Batterie, um zu funktionieren. Mit einem elektrischen Kugelgrill ist die gewünschte Temperatur schneller erreicht als bei einem Holzkohlegrill, zudem können Sie die Temperatur individuell festlegen sowie höher und niedriger stellen. Vielen Verbrauchern schmeckt das Grillgut aus Elektrogrills aber nicht so gut wie nach dem Grillen mit einem Gas- oder Holzkohlegrill. Das ist allerdings wie so vieles beim Grillen reine Geschmackssache.
Alle Informationen rund um Elektro-Kugelgrills erhalten Sie auch in unserem Ratgeber unter diesem Link.
FAQ: Die wichtigsten Fragen rund um den Gas-Kugelgrill
Sie haben noch Fragen rund um Gas-Kugelgrills, die wir Ihnen in diesem Ratgeber nicht beantwortet haben? Dann werfen Sie einen Blick in unseren FAQ-Bereich, in dem wir ein wenig Licht ins Dickicht an häufigen Nutzerfragen bringen.
Welcher Grill ist der beste Gasgrill?
Diese Frage können wir Ihnen mit einem Verweis auf unsere Produktbewertungen beantworten. Dort stehen aktuell unter anderem diese vier Grills mit einer Bewertung von jeweils 5 aus 5 Sternen an der Spitze unseres Rankings:
- Schickling KohGa Deluxe Gasgrill
- Outdoorchef Ambri 480 G BBQ Gas
- Outdoorchef Ascona 570 G BBQ Gas
- Outdoorchef Chelsea 480 G Gasgrill
Welche Marke beim Gasgrill wählen?
Es gibt zahlreiche Hersteller von Gas-Kugelgrills, die in den vergangenen Jahren exzellente Modelle auf den Markt gebracht haben. Eine Übersicht über die bekanntesten Hersteller und Marken in Bezug auf Gasgrills haben wir Ihnen bereits weiter oben in unserem Ratgeber gegeben.
Wie lange hält eine Gasflasche beim Kugelgrill?
Wie lange der Inhalt einer Gasflasche ausreicht, ist von der Anzahl der Brenner im Gasgrill sowie deren Verbrauch direkt abhängig. Besonders große Grillstationen halten mit einer 12-kg-Gasflasche nur wenige Stunden durch, während Sie einen typischen Gas-Kugelgrill mit einem bis maximal zwei Brennern mehrere Male nutzen können, bevor Sie sich eine neue Gasflasche zulegen müssen.
Wie heiß wird ein Gasgrill?
Die Temperaturen beim Grillen sind meist deutlich höher als in einem normalen Backofen. Bei guten Gasgrills haben Sie die Möglichkeit, die Temperatur in einem Bereich von 100 bis 300 Grad Celsius zu regulieren. Um ein Steak auf den Punkt zu garen, benötigen Sie allerdings höhere Temperaturen im Bereich von 400 bis 500 Grad Celsius. Spitzenreiter bei den Gasgrills sind die Infrarotgrills mit Temperaturen von bis zu 800 Grad – diese werden sich aber nicht oder nur extrem selten in Kugelform finden.
Wie kann ich Qualm beim Grillen vermeiden?
Qualm beim Grillen mit einem Gasgrill kann unterschiedliche Gründe haben. Es könnte sich um angebranntes Essen handeln oder um Öl, das heruntertropft und die Brenner zum Qualmen bringt. Um starke Qualmentwicklung zu vermeiden, sollten Sie den Gas-Kugelgrill nach jeder Benutzung gründlich reinigen und eventuelle Reste auf dem Grillrost bei geschlossener Haube ausbrennen.
Darf ich auf meinem Balkon mit Gas grillen?
Ja, es ist grundsätzlich nicht verboten, auf dem eigenen Balkon mit Gas zu grillen, wenn es sich um Ihre eigene Wohnung handelt. Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, wann und zu wievielt das Gasgrillen dort erlaubt wäre. Wenn Sie allerdings viele Freunde zu einem Grillabend einladen, empfehlen wir Ihnen, Ihrem Nachbarn kurz davor Bescheid zu geben, um unnötigen Stress und Diskussionen zu vermeiden.
Soll ich meinen Gas-Kugelgrill vorheizen?
Ja, es gibt zwei gute Gründe, Ihren Gas-Kugelgrill vorzuheizen. Erstens führt das zu einem besseren und gleichmäßigeren Grillergebnis und zweitens sorgt das Vorheizen dafür, dass keine Bakterien oder andere Schädlinge überleben, bevor Sie das Grillgut auf dem Rost platzieren.