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Weber Grill Test bzw. Vergleich - Finden Sie jetzt Ihren besten Weber-Grill

Ein Weber-Grill gilt für passionierte Grillmeister fast schon als Zeichen der Lebensqualität. Die Marke ist gewissermaßen der „Rolls-Royce“ im Bereich der Kugelgrills. Tatsächlich beherrschen Grills mittlerweile eine Produktkategorie, in der hohe Ansprüche gelten. Nach verschiedenen Statistiken und Umfragen in den letzten Jahren kaufen Deutsche im Durchschnitt alle zwei bis drei Jahre ein neues Grillgerät. Circa 80 Prozent der Leute nutzen den eignen Grill etwa zweimal pro Monat. Der Markt bietet für diese Verbraucher eine enorme Vielfalt mit einer großen Preisspanne.

Die wirklichen Maßstäbe setzen aber die Weber-Kugelgrills. Vom Klassiker mit Holzkohle über kompakte Elektrogeräte bis hin zu stationären Gasgrills hat Weber ein breites Sortiment an Produkten. Jeder dieser Grill-Typen hat verschiedene Vorteile, Nachteile und Verwendungsoptionen. Welche das sind, was die Marke Weber auszeichnet und weitere Aspekte eines Weber-Grills beleuchten wir in unserem Ratgeber. Zuvor wollen wir Sie aber auf die verschiedenen Weber-Produkte hinweisen, die wir in unserem Weber-Grill-Vergleich für Sie ausführlich verglichen haben.



Wer ist Weber? Das Unternehmen erklärt

In Deutschland ist die Weber-Stephen Deutschland GmbH für die Produktion der beliebten und weit verbreiteten Weber-Grills zuständig. Weber-Kugelgrills gelten als besonders hochwertig und leistungsstark und sind bei den meisten Grillenthusiasten in der Bundesrepublik die erste Wahl. Bei der Weber-Stephen Deutschland GmbH handelt es sich um ein Tochterunternehmen der Weber-Stephen Products LCC – einem Grillhersteller aus den USA, dem Land des Barbecue schlechthin.

WeberIn den folgenden Absätzen wollen wir auf die verschiedenen Grillarten von Weber eingehen, Ihnen etwas über die Geschichte des Unternehmens erzählen und auf die wesentlichen Vorteile und Nachteile von Weber-Grills verweisen:

Webers Unternehmensgeschichte: Es startete mit einer Schiffsboje

Das Grillen in der Form, wie wir es heute kennen, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Die USA gelten deswegen noch heute als Mutterland des Barbecue. In den 50er-Jahren startete das Unternehmen Weber mit dem Amerikaner George Stephen, der im Jahr 1952 den Kugelgrill erfand, indem er eine einfache Schiffsboje zu einem Grill mit Deckel umfunktionierte. Bis zu diesem Zeitpunkt grillten die Menschen in Nordamerika hauptsächlich auf fest installierten Grills aus Ziegelstein.

Der neu erfundene Weber-Kugelgrill hatte gegenüber diesen Grills den Vorteil, mobil zu sein und eine Möglichkeit des indirekten Grillens zu bieten. Beim indirekten Grillen liegt das Grillgut über einer Wasserschale, die Hitzequelle befindet sich etwas daneben. Voraussetzung dafür ist ein Deckel mit Lüftungsschlitzen, den der Weber-Kugelgrill als Erstes ermöglichte.

Beim direkten Grillen liegt das Grillgut dagegen direkt über der Hitzequelle, sodass es scharf angebraten und selbst von Innen richtig gegart wird. Es erhält dadurch das typische „Grillmuster“ und das beliebte Grill-Aroma.

Zum Zeitpunkt seiner Erfindung war George Stephen in der Firma seines Vaters, der „Weber Brothers Metal Works“, tätig. Als sich sein Kugelgrill in den ersten Jahren besser als erwartet verkaufte, rief Stephen eine eigene Grillabteilung ins Leben. Ende der 1950er-Jahre wurde er schließlich Eigentümer der Firma und änderte den Namen des Unternehmens in Weber-Stephens Products Co. um. In den Anfängen konzentrierte sich die Firma ausschließlich auf die Weber Kettle-Grills – mit Holzkohle betriebene Kugelgrills.

Im Jahr 1999 gründete Weber schließlich die deutsche Tochtergesellschaft Weber-Stephen Deutschland GmbH. Wenige Jahre später erweiterte Weber sein Sortiment um Gasgrills. Heute hat Weber Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und bietet Grills in verschiedensten Varianten an. Weber zählt zu den führenden Grillherstellern in der Welt und hat neben Grills auch diverses Grillzubehör wie Grillzangen und Anzünder in der Produktpalette.

Kohle, Strom oder Gas?

Weber GrillJeder, der Fleisch, Gemüse, Fisch oder andere Dinge auf einem Kugelgrill zubereiten will, hat eine andere Auffassung davon, wie er die Zubereitung durchführen will. Die einen setzen auf Holzkohle-Grills, die anderen schwören auf Elektro-Kugelgrills oder Weber-Gasgrills. Wir wollen Ihnen die drei Arten an dieser Stelle vorstellen:

  1. Grillen mit Holzkohle: Beim Grillen mit einem Weber-Holzkohlegrill verbrennen Sie Kohle, wobei es zu einer relativ starken Qualm- und Rauchentwicklung kommt. Damit das Grillen mit Holzkohle gelingt, müssen Sie zur richtigen Holzkohle greifen. Qualitativ hochwertige Holzkohle ist zwar etwas teurer, verbrennt aber in der Regel viel langsamer und gleichmäßiger als Billigkohle. Weber hat eine Reihe an Holzkohle-Kugelgrills im Sortiment, die Sie in unseren Produktbeschreibungen weiter oben finden.
  2. Grillen mit Gas: Wenn Sie sich für das Grillen mit einem Weber-Gasgrill entscheiden, verursachen Sie kaum Rauch. Außerdem können Sie schneller mit dem Grillen anfangen, da Sie nicht auf eine passende Glut warten müssen. Die Temperatur wird gleichmäßig verteilt und erstreckt sich über den kompletten Grillrost. Der Verbrauch ist im Vergleich zur Holzkohle geringer und umweltfreundlicher. Weber-Gasgrills finden Sie ebenfalls in unserer Produktauflistung weiter oben.
  3. Grillen mit Strom: Bei einem Elektro-Kugelgrill von Weber sind Sie auf eine Stromquelle angewiesen. Dafür können Sie einen Weber-Elektrogrill im Haus verwenden, wenn das Wetter draußen wieder einmal nicht mitspielt. Elektrogrills haben aber eine eher kleine Grillfläche und können kaum mehrere Personen mit Grillgut versorgen. Wir haben mehrere Elektro-Kugelgrills von Weber hinsichtlich ihrer Eigenschaften verglichen.

Vor- und Nachteile eines Weber-Kugelgrills

Ein Weber-Kugelgrill eröffnet neue Spielräume des Grillens. Wir wollen Ihnen die größten Vor- und Nachteile vorstellen:

Weber KugelgrillVorteile:

  • Ermöglicht indirektes Grillen
  • Erzeugt Hitze schneller als andere Grillarten
  • Durch die regelbare Luftzufuhr können Sie die Garraum-Temperatur regulieren.
  • Höhere Luftfeuchtigkeit für noch saftigeres und zarteres Grillgut
  • Fett kann nicht auf die Kohlen tropfen.

Nachteile:

  • Höheres Gewicht als andere Grill-Typen
  • Anschaffungskosten meist relativ hoch
  • Benötigt mehr Platz als andere Grillvarianten

Die verschiedenen Produktreihen bei Weber-Kugelgrills

Gasgrill WeberBei Holzkohlegrills beschränkt sich Weber ganz auf seinen Ursprung: Den Kugelgrill. Sie finden einen Weber-Kugelgrill in den folgenden sieben Serien beziehungsweise Produktreihen:

  • Original Kettle
  • Bar-B-Kettle
  • Master-Touch
  • Master-Touch Premium
  • Performer
  • Smokey Mountain Cooker
  • Summit Charcoal

Bar-B-Kettle und Original-Kettle: Gute Kugelgrills ohne Schnickschnack

Weber-Kugelgrills der Serien Bar-B-Kettle und Original Kettle richten sich an alle Verbraucher, die nach einem simplen Kugelgrill suchen. Der Bar-B-Kettle unterscheidet sich nur such seinen höheren Deckel vom Original Kettle, wodurch er das Grillen größerer Speisen ermöglicht. Beide Modelle haben eine Grillfläche von 47 oder 57 Zentimetern Durchmesser.

Master-Touch und Master-Touch Premium: Mehr Optionen

Etwas mehr Optionen und Komfort bieten Ihnen die Weber-Kugelgrills der Serien Master-Touch oder Master-Touch Premium. Alle diese Grills haben eine Grillfläche von 57 Zentimetern Durchmesser und sind inklusive eines Gourmet-BBQ-Systems. Das ermöglicht Ihnen, neben klassischem Grillgut auch Pizza oder Chili auf dem Grill zuzubereiten.

Diese Modelle verfügen darüber hinaus über eine Temperaturkontrolle und Holzkohlekörbe, die eine effiziente Kohleverteilung ermöglichen. Die Kugelgrills erhalten Sie in den Farben Schwarz, Ivory und Smokey Grey.

Die Premium-Variante bietet Ihnen mit ihrem Deckel mit Scharnier noch mehr Komfort und ist mit einem Char-Ring und einer Diffusor-Platte ausgestattet.

Performer-Reihe: Die Holzkohle-Grillwägen

Wenn Sie bei den klassischen Kugelgrills von Weber eine Abstellfläche und Stauraum vermissen, finden Sie in der Performer-Serie das passende Modell. Hier ist der Weber-Kugelgrill in einen Rollwagen integriert. Sie erhalten den Performer in drei Ausführungen:

  1. Performer GBS mit ausklappbarem Seitentisch
  2. Performer Premium GBS mit großer Abstellfläche und abnehmbaren LCD-Timer
  3. Performer Deluxe GBS mit Edelstahlrost

Summit Charcoal: Der Luxus-Holzkohlegrill

Die Serie Summit Charcoal richtet sich an Profi-Griller, die auf Holzkohle setzen. Mit einer Grillfläche von 61 Zentimetern Durchmesser sind diese Modelle die größten Holzkohle-Kugelgrills von Weber. Ihre Besonderheit: Sie kombinieren die Vorteile von Holzkohlegrills, Gasgrills und Smokern. Sie werden zwar klassisch mit Holzkohle befeuert, gezündet wird aber per Knopfdruck mit einer Gaszündung.

Die drei wichtigsten Kaufkriterien eines Weber-Kugelgrills im Überblick

Weber HolzkohlegrillBei der großen Auswahl an Weber-Grills fällt Ihnen die Kaufentscheidung nicht leicht, selbst wenn Sie sich bereits für eine Serie entschieden haben. Je nach Modell variieren Größe der Grillfläche, Material des Grillrosts und Ausstattung sowie Zubehör. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die drei wichtigsten Kaufkriterien:

1. Die Größe der Grillfläche

Wie groß die Grillfläche Ihres Weber-Kugelgrills sein soll, hängt von der Personenanzahl, die Sie bedienen wollen, und der Art des Grillguts ab. Für Steaks benötigen Sie auf dem Grillrost mehr Platz als für Würstchen. Orientieren Sie sich am besten an dieser Übersicht über die empfohlene Größe der Grillfläche abhängig von der Personenanzahl:

  • 2-3 Personen: 30 x 15 bis 44 x 44 Zentimeter
  • 4-5 Personen: 50 x 30 bis 88 x 88 Zentimeter
  • 6-8 Personen: 70 x 50 bis 100 x 90 Zentimeter

2. Die Materialien des Grillrosts

Das Material des Grillrosts wirkt sich zum einen auf die Hitzeverteilung und zum anderen auf den Reinigungsaufwand aus. Bei Weber finden Sie Grillroste aus drei unterschiedlichen Materialien:

  • Gusseisen: Ein robustes und langlebiges Material, das Hitze schnell aufnimmt und optimal speichert. Mit diesem Material gelingt das Branding, das typische Streifenmuster auf dem Grillgut, besonders gut. Grillrosts aus Gusseisen sind aber gegenüber starken Temperaturschwankungen empfindlich und erfordern sehr viel Pflege.
  • Edelstahl: Grillrosts aus Edelstahl sind sehr robust und langlebig. Ihr Vorteil: Sie rosten nicht, verschmutzen weniger stark und lassen sich einfacher reinigen. Dafür sind Sie im Gegenzug etwas teurer als Gusseisen-Rosts. Sie haben außerdem ein geringeres Wärmespeichervermögen und erzeugen ein blasseres Branding.
  • Emailliertes Gusseisen: Diese Grillrosts verbinden die Vorteile von Gusseisen- und Edelstahl-Rosten. Sie verteilen die Hitze optimal, sorgen für ein gutes Branding, schützen das empfindliche Gusseisen und vereinfachen die Reinigung.

3. Ausstattung und Zubehör

Neben Grills in diversen Ausführungen finden Sie bei Weber eine große Auswahl an Grillzubehör. Das Zubehör unterscheidet der Hersteller in fünf Kategorien:

  • Pflege
  • Grillen
  • Merchandise
  • Sale
  • Zubereiten und servieren

Insgesamt umfasst das Zubehör Dinge wie Grillbesteck, Grillspieße und Pizzasteine, aber auch Holzkohle, Briketts und Anzünd-Sets.

FAQ: Wichtige Fragen rund um Weber-Grills

Weber Grill GasZum Abschluss unseres Ratgebers über Weber-Grills beantworten wir Ihnen einige häufige Fragen, die Verbraucher beim Thema Weber-Kugelgrill stellen:

Welcher Weber-Grill ist der beste?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, welche Anforderungen Sie an einen Weber-Kugelgrill haben. Während ein Verbraucher eher auf der Suche nach einem einfachen und günstigen Grill ist, können es dem nächsten gar nicht genug Funktionen und Features sein. Werden Sie sich vor dem Kauf eines Weber-Grills darüber klar, welche Kriterien Ihr Wunsch-Grill erfüllen muss. Werfen Sie anschließend einen Blick in unsere Produktbeschreibungen weiter oben auf der Webseite und krönen Sie Ihren persönlichen Testsieger.

Wo kann ich einen Weber-Kugelgrill kaufen?

Einen Weber-Kugelgrill können Sie entweder in einem Fachgeschäft vor Ort oder im Internet erwerben. Der Online-Kauf bietet Ihnen eine deutlich größere Auswahl an Grills, die Sie auf einen Blick miteinander vergleichen können. Darüber hinaus können Sie auf hunderte Kundenrezensionen zu jedem Produkt zurückgreifen. Eine persönliche Beratung erhalten Sie aber nur von einem geschulten Mitarbeiter im Geschäft vor Ort. Alternativen bieten Ihnen Ratgeber auf einschlägigen Testportalen.

Wie kann ich einen Weber-Grill reinigen und reparieren?

Sie sollten einen Weber-Kugelgrill nach jedem Grillen reinigen. Beseitigen Sie dafür nach dem Erlöschen der Kohle lose Reste mit einer Messingbürste oder geknüllter Alufolie. Nutzen Sie anschließend Spülmittel und reiben Sie den Grillrost trocken. Nun müssen Sie nur noch die kalte Asche aus dem Kessel entfernen, um Probleme mit der Luftzirkulation beim nächsten Grillvorgang zu vermeiden.

Wachsen oder streichen Sie niemals den Deckel Ihres Weber-Kugelgrills. Spülen Sie Staub und Schmutz lediglich mit warmer Seifenlauge ab.

Wofür steht die Bezeichnung iGrill?

Das sogenannte iGrill-Modul ist ein innovatives Bluetooth-Thermometer, das Sie über die entsprechende iGrill-App für iOS und Android mit dem Smartphone oder Tablet bedienen können. Als Nutzer steuern Sie nicht nur die Grilltemperatur, sondern teilen auch Ihre Grillerlebnisse mit der Weber-Community.

Was kostet ein Weber-Kugelgrill?

Qualität hat ihren Preis. Wenn Sie sich für einen Weber-Kugelgrill entscheiden, müssen Sie etwas mehr Geld einplanen als für einen günstigen No-Name-Grill. Einfache Weber-Grills erhalten Sie bereits ab 100 Euro, für einen kompakten Premium-Grill bezahlen Sie mindestens das Doppelte. Generell können Sie Weber-Grills in etwa drei Preisklassen unterteilen:

  • Unteres Preissegment: 100 bis 500 Euro
  • Mittleres Preissegment: 500 bis 1.000 Euro
  • Oberes Preissegment: ab 1.000 Euro