Grillanzünder, Holzkohle und Grillbriketts – Qualität bitte!
Der richtige Umgang mit Grillanzündern
Fachleute warnen immer wieder vor fahrlässigem Umgang mit Grillanzündern, denn teilweise kann es zu folgenschweren Unfällen kommen. Ungeeignete Grillanzünder sind dabei Hauptursache. Sichere Grillanzünder lassen sich meistens schon im Laden leicht erkennen.
Selbst auf Sicherheit geprüfte, flüssige Grillanzünder bergen, bei unsachgemäßem Gebrauch, große Risiken. Aus diesem Grund raten viele Experten von flüssigen Grillanzündern ab Ein erheblicher Teil von Unfällen beim Grill anzünden ließe sich mit geeigneten Grillanzündern vermeiden.
Niemals Spiritus als Grillanzünder verwenden!
Viele sogenannte „Grillfreunde“ hantieren noch immer gerne mit Spiritus oder sogar Benzin, auch andere Brandbeschleuniger wie Terpentin und Petroleum, stehen ganz oben auf der Liste. Dabei sind diese „Hilfsmittel“ völlig ungeeignet, denn bei der Verdunstung entsteht ein hochexplosives Gemisch aus Gas und Luft, in Form einer Glocke mit bis zu 3 Metern Durchmesser. Es kann beim Anzünden zu einer meterhone Stichflamme kommen, die das Risiko von schweren Verbrennungen bergen.
Nähere Informationen dazu in einer informativen Broschüre „Sicheres Grillen“ die Sie hier als PDF runterladen können:
DIN-zertifizierte Grillanzünder die beste Wahl
Sicherheitsgeprüfte Grillanzünder lassen sich ganz einfach am DIN-Zertifizierungszeichen auf der Verpackung erkennen. Hier wird bei ständigen Kontrollen sichergestellt, dass Grillanzünder weder verpuffen, noch explodieren können. Weitere Informationen dazu gibt es vom TÜV Rheinland.
Flüssige Grillanzünder
Sicherheitsgeprüfte und DIN-Zertifizierte Anzündhilfen gibt es in fester oder flüssiger Form, wobei flüssige Grillanzünder von Experten sehr kritisch gesehen werden. Wer sie gemäß Herstellerangaben verwendet ist zwar auf der sicheren Seite, jedoch können Kinder diese Flasche für ein Getränk halten und sie in einem unbeobachteten Moment trinken, dabei besteht höchste Lebensgefahr! Ein kleiner Schluck dieser paraffinhaltigen Flüssigkeit kann eine chemische und lebensbedrohliche Lungenentzündung auslösen. Da es in der Vergangenheit bereits mehrere Todesfälle gab, dürfen seit Ende 2010 flüssige Grillanzünder nur noch in schwarzen, undurchsichtigen Flaschen verkauft werden, um das Verwechslungsrisiko gegenüber Trinkflaschen zu minimieren. Somit sind feste Grillanzünder zu bevorzugen.
Eine Auswahl an flüssigen Grillanzündern finden Sie hier.
Feste Grillanzünder
Wesentlich ungefährlicher sind feste Grillanzünder, zum Beispiel in Würfelform. Überwiegend sind sie lebensmitteltauglich, aber günstige Produkte können aber auch mal unangenehme Gerüche oder Geschmäcker auf das Grillgut übertragen. Bei festen Grillanzündern sollten Sie auf geprüfte Qualität nach DIN-EN 1860-3 achten.
Eine Auswahl an festen Grillanzündern finden Sie hier.
Anzündkamine
Sogenannte Anzündkamine sind schon lange kein Geheimtipp mehr und werden von den meisten Grillherstellern angeboten. Es handelt sich dabei um einen Metallzylinder, in dessen Innern Sie Ihre Holzkohle oder Briketts mit Unterstützung von festen Grillanzündern und etwa Zeitungspapier entzünden.
Längst kein Geheimtipp mehr sind die sogenannten Anzündkamine. Dabei handelt es sich um Metallzylinder, in denen Sie Ihre Kohle oder Briketts mit Hilfe von festen Grillanzündern und Zeitungspapier entzünden. Da die Anzündkamin durch den Luftzug exakt wie ein Kamin funktioniert, wird der Luftstrom direkt auf die Flammen in Richtung nach oben geleitet. In weniger als 45 Minuten habe Sie ganz ohne flüssigen Grillanzünder, glühende Kohle.
Hier am Beispiel eines RÖSLE ZERO SMOKE:
Weitere Anzündkamine finden Sie hier.
Elektrischer Grillanzünder
Es gibt mittlerweile etliche Methoden, um Holzkohle oder Briketts effektiv zum Glühen zu bringen. Wer seinen Grill mit einem elektrischen Grillanzünder anheizt, kann getrost auf Chemie, flüssige oder feste Anzündhilfen verzichten, außerdem muss dem Grill kein zusätzlicher Sauerstoff in Form von Wedeln zugefügt werden. Elektrische Entzünder werden auch in den meisten Gas Kugelgrills zum entfachen des Feuers verwendet.
Flache Heizwendeln mit ordentlich Power
Normalerweise sind es Grillanzünder in Würfelform, die den Grillfreund missmutig stimmen. Die Würfel funktionieren zwar sehr gut, allerdings geht meist auch ein unangenehmer Geruch einher. Und was so riecht, kann eigentlich nicht gut für die Gesundheit sein oder? Auch bei flüssigen Grillanzündern ist auf jeden Fall immer Vorsicht geboten.
Das einzige, was Sie bei einem elektrischen Grillanzünder benötigen, ist eine Steckdose und vielleicht ein Verlängerungskabel. Die Leistungsaufnahme beträgt normalerweise mehrere Hundert Watt, je nach Gerät. Das reicht vollkommen aus, um Holzkohle oder Briketts zum Glühen zu bringen. Am besten positioniert man das Teil zwischen zwei Lagen Holzkohle oder Briketts und nach 15 bis 20 Minuten kann mit dem Grillen begonnen werden. Es entsteht bei diesem Vorgang sehr wenig Rauch und die Geruchsbelästigung hält sich ebenfalls in Grenzen.
Elektrische Grillanzünder finden Sie hier.
Holzkohle und Grillbriketts – Daran erkennen Sie gute Qualität
Um richtig Spaß am Grillen mit besten Ergebnissen zu erzielen, ist die Auswahl der Kohle bzw. der Briketts in guter Qualität sehr wichtig. Auch hier gibt es eine DIN-Zertifizierung, auf die Sie achten sollten. Das sogenannte Qualitätszeichen DINplus zeichnet Holzkohle und Briketts aus, die sehr lange brennen, weil sie einen hohen Kohlestoffanteil besitzen und sehr wenige Asche übrig bleibt. Auch ein gutes Zündverhalten muss das zertifizierte Produkt zeigen.
Ob Sie sich letztendlich für Holzkohle oder Briketts entscheiden, hängt ganz von Ihren Vorlieben ab. Normalerweise ist Holzkohle günstiger und zündet schneller, also gut, um schnell ein paar Würstchen oder kleine Schweinesteaks zu grillen. Dafür halten Briketts die Hitze wesentlich länger, was vorteilhaft für eine größere Gruppe ist, denn damit kann der Grillrost 2-3 Mal nacheinander bestückt werden.
