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Holzkohlegrill Test bzw. Vergleich - Finden Sie jetzt Ihren besten Holzkohlegrill

Spare-Ribs auf Holzkohle Kugelgrill zubereitetFühlen Sie sich beim Grillen im Sommer auch erst dann so richtig wohl, wenn Ihnen der Rauch des Grillguts in die Nase fährt? Sind Gasgrills und Elektrogrills, zwei beliebte Alternativen in den letzten Jahren, für Sie nur schlechte Scherze, die mit dem wirklichen Grillen an sich nichts zu tun haben? Dann geht es Ihnen wie einer Vielzahl an deutschen Grill-Romantikern, die weiterhin nur auf Holzkohlegrills setzen, wenn im Sommer die ersten Grillpartys oder Grillabende mit der Familie anstehen.

Ob klein oder groß, mobil oder sperrig, günstig oder preisintensiv: In unserem Holzkohlegrill-Vergleich erfahren Sie alles rund um die Funktionsweise, die Ausstattung, das Material und viele weitere Faktoren rund um den Holzkohlegrill. Holzkohlegrills stehen bei Verbrauchern besonders hoch im Trend, da Sie über einen integrierten Deckel beziehungsweise eine Haube verfügen, welche die Hitze in der Grillkugel behält und Ihnen unter anderem die Möglichkeit eines echten amerikanischen Barbecues geben – eine Grillmethode, die Sie hierzulande wohl eher unter dem etwas sperrigen Begriff „indirektes Grillen“ kennen.

Holzkohlegrills gibt es heutzutage auf dem Markt in unterschiedlichen Preisklassen, Modellen und Ausführungen von mehreren Herstellern. Sie alle kennen vermutlich die Holzkohlegrills von Weber, Landmann und Rösle, aber auch andere Firmen haben sich in den letzten Jahren auf dem Markt mit einer Vielzahl an Produkten etabliert. In unseren Produktbeschreibungen haben wir über 40 Holzkohlegrills für Sie bewertet und unsere Vergleichssieger gekrönt. Bevor Sie allerdings einen Blick auf die Produkte werfen, sollten Sie sich zunächst diesen informativen Ratgeber durchlesen, der alle Fragen rund um Holzkohlegrills beantwortet.


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Was ist ein Holzkohlegrill und wie funktioniert er?


Glühende Holzkohle im KugelgrillDas Grillen mit Holzkohle gehört in Deutschland mittlerweile so sehr zum Sommer dazu wie sonst nur Eiscreme und Sonnenbrand. Wenn Sie an einem schönen Sommerabend einen Spaziergang durch die Nachbarschaft machen, steigt Ihnen aus vielen Gärten und von zahlreichen Balkons bereits der verführerische Duft frisch gegrillten Grillguts in die Nase. Die Zubereitung von Grillgut mit Holzkohle, worum es bei einem Holzkohlegrill geht, ist eine sehr alte Garmethode, wie Sie später im Ratgeber im Abschnitt Geschichte des Holzkohlegrills noch genauer erfahren werden.

Viele Menschen lieben vor allem den besonderen Geschmack, den Sie beim Grillen mit einem Holzkohlegrill erreichen. Daher verwundert es überhaupt nicht, wenn die Datenbank Statista angibt, dass das Grillen mit Holzkohle nach wie vor die beliebteste Art der Deutschen ist, ihr Grillgut zuzubereiten. Andere Grillarten wie Elektrogrills oder Gasgrills haben zwar einen leichten Aufschwung erlebt, können sich gegen die Tradition des Holzkohlegrillens aber noch längst nicht durchsetzen.

Aber ist ein Holzkohlegrill gleich Holzkohlegrill oder gibt es wichtige Unterschiede, die einen guten Holzkohlegrill ausmachen? Welche Unterschiede gibt es bei den Modellen, die sich auf den Geschmack, die Handhabung und die Zubereitung der Speisen auswirken. Oder um es kompakt zu sagen: Was macht einen Holzkohlegrill aus und wie funktioniert er? Das und mehr erfahren Sie in den folgenden Absätzen unseres Ratgebers.

Wie funktioniert ein Holzkohlegrill?

Die grundlegende Funktionsweise eines Holzkohlegrills ist sehr einfach. Sie füllen einfach Holzkohle in die am Grill dafür vorgesehene Kohleschale und zünden sie an. Damit Sie das Anfeuern erleichtern, können Sie meist Grillanzünder in unterschiedlicher Form verwenden, die Sie auch bei uns unter dem Reiter „Zubehör“ finden. Die Holzkohle beginnt daraufhin im Normalfall zu brennen und nach kurzer Zeit bildet sich eine Glut.

Teilweise kann es passieren, dass das Feuer nicht richtig in Gang kommt oder nach kurzer Zeit bereits wieder ausgeht. Dann ist meistens der Grund, dass es mehr Sauerstoff benötigt. Mit einem Blasebalg, einem Grillföhn oder durch Zufächeln mit einer Zeitung oder Ähnlichem können Sie dem Feuer mehr Sauerstoff geben und erhalten nach wenigen Minuten eine richtig schöne Glut, auf der Sie Ihr Grillgut zubereiten können.

Wenn sich eine aschweiße Glut gebildet hat, ist die Temperatur hoch genug, damit Sie das Grillgut auf den Grillrost legen können. Bei einigen Holzkohlegrills können Sie die Höhe des Grillrosts verstellen, wodurch Sie die Temperatur am Grillgut bis zu einem gewissen Grad regeln können. Auch durch das Anordnen der Kohle ist es Ihnen möglich, für unterschiedliche Temperaturzonen auf dem Grillrost zu sorgen und beispielsweise eine Grillzone und eine Warmhaltezone einzurichten. Dafür braucht es aber ein bisschen Erfahrung im Umgang.

Weitere Funktionen, die gute Holzkohlegrills aus unserem Vergleich haben sollten, umfassen:

  • Ein abnehmbarer oder abklappbarer Deckel für die Option des indirekten Grillens
  • Ventile, um die die Luftzufuhr des Grills zu regeln – damit beeinflussen Sie Intensität und Hitze des Feuers
  • Einen sicheren Stand auf nahezu allen Untergründen – meist dank stabiler Standbeine

Wozu benötigen Sie einen Holzkohlegrill?


Direktes grillen mit einem HolzkohlegrillWenn es Ihnen im Sommer darum geht, ein paar genussvolle Stunden mit Ihren Liebsten zu verbringen, ist ein guter Holzkohlegrill immer wieder ein Highlight. Wenn Sie beim Grillen Wert auf Faktoren wie ein richtiges Grillaroma und das einzigartige Flair des Holzkohlegrillens legen, werden Sie um einen Holzkohlegrill nicht herumkommen. Sie können einen Holzkohlegrill außerdem zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten einsetzen.

Sei es zum Mittag- oder Abendessen, bei privaten Feierlichkeiten oder bei einer geschäftlichen Unternehmung – bei all diesen Anlässen kann Ihr Holzkohlegrill seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und Sie mit leckerem Grillgut versorgen. Alle Vor- und Nachteile der Holzkohlegrills haben wir Ihnen an dieser Stelle noch einmal übersichtlich aufgezählt:

 

Vorteile:

  • Aromatischer Geschmack durch das Grillen direkt über der Glut
  • Große Auswahl an verschiedenen Modellen und Ausführungen
  • Unabhängig von einem Stromanschluss oder einer vollen Gasflasche
  • Oft bereits zu einem geringen Preis erhältlich
  • Direktes Grillen über der Glut und indirektes Grillen beides möglich
  • Kleinere Holzkohlegrills sind mobil und erlauben eine flexible Verwendung

 

Nachteile:

  • Zeitintensives Grillen, lange Aufheizzeit
  • Entstehung von krebserregenden Stoffen, wenn Fett in die Glut tropft
  • Reinigung des Grills ist aufwändiger als bei Elektro- oder Gasgrills
  • Hohe Rauch- und Qualmentwicklung, die nicht überall erwünscht oder erlaubt ist

 

Holzkohlegrill-Vergleich: Die Geschichte

Leicht geöffneter Deckel beim Holzkohle KugelgrillGrillen ist, wie Sie vielleicht bereits wissen, die älteste Zubereitungsart von Fleisch und anderen Lebensmitteln und noch einmal eine Ecke älter als das Kochen. Schon in der späten Steinzeit machten sich die Menschen Feuerstellen zunutze, um auf diesen Lebensmittel unterschiedlichster Art zuzubereiten. Seitdem die Erkenntnis gereift war, dass Fleisch nicht gerade am besten schmeckt, wen man es direkt ins Feuer wirft und man stattdessen eine adäquate Befestigung benötigte, waren Holzkohlegrills oder deren Vorgänger ein Begriff.

Das begann ebenfalls bereits bei den Steinzeit-Menschen, die das Fleisch irgendwann nicht mehr direkt über dem Feuer erhitzten, sondern es in die Asche legten – so viel verraten uns zumindest verlässliche historische Quellen. Auf diese Art und Weise wurde das Holzkohlegrillen immer weiterentwickelt. Bis heute haben sich zahlreiche Varianten des Grillens mit Holzkohle etabliert, wobei die hier thematisierten Holzkohlegrills nur eine davon sind. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten großen Absatz.

 

Smoker und Co. Dieser Holzkohle-Grillarten gibt es

Im Handel finden Sie derzeit eine große Auswahl an Holzkohlegrills, bei denen es sich nicht ausschließlich um Holzkohlegrills handelt. Auf dieser Webseite beschäftigen wir uns selbstverständlich ausschließlich mit den runden Grills, wie der Name der Webseite bereits verrät. Es ist allerdings nicht schlecht, ein grundsätzliches Verständnis von anderen Grillarten zu haben, damit Sie für sich selbst entscheiden können, ob dieser die beste Option für Sie ist. Meistens ist dies der Fall, in manchen Fällen aber auch nicht.

Doch zunächst zum Grill mit der Kugel: Ein Holzkohlegrill ist rund mit Deckel. Wenn dieser geschlossen ist, ist der Grillraum wie eine Art Kugel geformt, daher stammt auch der Name dieser speziellen Grillbauart. In einem Holzkohlegrill können Sie bei geöffnetem Deckel Fleisch, Fisch und Würstchen zubereiten. Ein geschlossener Deckel bietet Ihnen allerdings die Option eines echten amerikanischen Barbecues, was hierzulande unter dem Begriff indirektes Grillen läuft.

Zudem sind sie oft mit Lüftungsöffnungen ausgestattet, bieten allerdings nur selten die Option, den Grillrost in der Höhe zu verstellen, um so für eine angenehme Arbeitshöhe zu sorgen und Rückenschmerzen vorzubeugen. Insgesamt ist ein Holzkohlegrill ein praktischer Allrounder, der sich vor allem für Familien und Paare anbietet, die einfach nur einmal die Woche am Wochenende gemütlich und zu einem angemessenen Preis grillen wollen.

Boxgrill bzw. Standgrill

Der Boxgrill, den Sie bei vielen Anbietern auch unter dem Begriff Standgrill finden, bezeichnet einen klassischen rechteckigen Grill, der aus einer Kohleschale, einem Windschutz und einem Grillrost besteht und sich zum direkten Grillen über der Glut eignet. Ein Deckel oder eine spezielle Luftzufuhr, wie Sie beides bei einem guten Kugelgrill haben, ist hier nicht vorhanden. In der Regel eignet sich dieser robuste und solide Grill für das Grillen im Garten oder auf der Terrasse und bietet sich immer dann an, wenn Sie vor allem Fleisch und Steaks zubereiten wollen.

 

Säulengrill

Ein Säulengrill steht nicht auf drei oder vier Standbeinen, sondern auf einer hohen Standsäule, die meistens am unteren Ende Lüftungsschlitze aufweist. Dadurch wird ebenfalls ein Kamineffekt hervorgerufen, bei dem die Luft angesaugt und nach oben in die Kohleschale transportiert wird. Das heißt konkret: Wenn Sie die Lüftungsschlitze komplett öffnen, glüht die Kohle besonders gleichmäßig und schnell durch.

Über das Öffnen und Schließen der Lüftungsschlitze können Sie übrigens die Temperatur beim Säulengrill regeln. Weitere Features eines guten Säulen-Holzkohlegrills umfassen einen verstellbaren Grillrost und eine eckige oder runde Kohleschale. Wenn Sie einen hochwertigen Standgrill zum direkten Grillen suchen, ist der Säulengrill für Sie eine sehr gute Option.

Smoker

Ein Smoker arbeitet ein wenig anders als seine Holzkohlegrill-Kollegen, allen voran der Holzkohlegrill. Dieser Grill trennt die Feuerbox und die Rauchkammer, in dessen Folge niedrigere Temperaturen entstehen und Sie lediglich durch den entstehenden Rauch garen. „Smoke“ ist das englische Wort für Rauch – daher auch der Name der Grillbauart.

Insbesondere Grillgut, das eine sehr lange Zeit zum Garen benötigt, ist ideal für einen Smoker geeignet. Beispiele für Grillgut, das Sie am besten mit einem Smoker zubereiten, wären etwa Spare Ribs oder auch Pulled Pork.

Schwenkgrill

Ein Schwenkgrill besteht aus einem Grillrost, der mit einer verstellbaren Kette an einem Gestell befestigt ist. An dieser Kette hängt der Rost nun frei über einer Feuerschale und „schwenkt“ dort hin und her. Meistens verfügen diese Grills über eine deutlich größere Grillfläche als die herkömmlichen Modelle.

Die Feuerschale können Sie mit Holzkohle, Briketts oder klassischem Holz befeuern. Ein Schwenkgrill eignet sich ideal zum direkten Grillen und ist für alle Menschen geeignet, die beim Grillen auf der Suche nach einer gehörigen Portion Lagerfeuer-Atmosphäre sind.

Mini-Holzkohlegrill

Der Mini-Holzkohlegrill ist quasi das exakte Gegenteil eines großen Schwenkgrills. Sie zeichnen sich in erster Linie natürlich durch ihre geringe Größe aus und werden oftmals als raucharme Varianten angeboten. Ein Mini-Grill an sich ist keine eigene Bauart, sondern ähnelt sich den anderen Modellen, nur eben mit einer kleineren Grillfläche.

Diese Grills eignen sich optimal als Tischgrills, etwa für einen Raclette-Abend, oder als „Grill to go“ beim Wandern, Campen oder auf Festivals. Wenn Sie auf der Suche nach einem kleinen, portablen Holzkohlegrill sind, könnten Sie es mit einem Minigrill also wahrlich schlechter treffen.

 

Die optimale Ausstattung zusätzlich zum Holzkohlegrill

Glühende Holzkohle - Jetzt Holzkohlegrill bestellenNun wissen Sie, welche Arten von Holzkohlegrills es gibt und warum der er für die meisten Verbraucher, die einfach nur einen Grill für einen gemütlichen Grillabend suchen, die beste Lösung ist. Neben dem Grill an sich können Sie aber auch jede Menge Zubehör für Ihren Kohlegrill kaufen.

Doch welches Zubehör ist auch wirklich sinnvoll? Und was eher reine Geldverschwendung? Wir stellen Ihnen die besten Produkte aus unserem Reiter Grillzubehör vor. Wenn Sie sich selbst dafür interessieren, dann werfen Sie am besten einen Blick in unsere Produktbeschreibungen und finden heraus, welcher Anbieter Ihnen das beste Grillzubehör für einen Holzkohlegrill liefert.

 

  • Anzündkamin: Mit einem Anzündkamin können Sie dafür sorgen, dass die Grillkohle in der Kohleschale in kürzester Zeit durchgeglüht ist und Sie mit dem eigentlichen Grillen loslegen können. Das ist ansonsten einer der größten Nachteile des Grillens mit Holzkohle.
  • Grillanzünder: Elektrische Grillanzünder finden Sie in unterschiedlichen Formen, wobei die meisten wie ein Tauchsieder funktionieren. Für einen elektrischen Grillanzünder benötigen Sie zwar einen Stromanschluss, doch dafür können Sie auf die mitunter gefährlichen und teilweise gesundheitsschädlichen festen und flüssigen Grillanzünder verzichten.
  • Reinigungsbürste: Mit einer Reinigungsbürste bekommen Sie den Grillrost nach dem Grillen schnell wieder sauber. Achten Sie jedoch darauf, bei emaillierten und verchromten Rosten, die im Holzkohlegrill-Vergleich oft vorkommen, nicht zu rabiat an die Sache heranzugehen, damit die Beschichtung nicht abplatzt.
  • Tropfschale: Tropfschalen sind eines der wichtigsten Extras und sind meist sehr vielseitig einsetzbar. Sie können Sie einerseits nutzen, um zu verhindern, dass Fett in die Glut tropft und krebserregende Stoffe entstehen. Andererseits können Sie auch Wasser in die Schale füllen und damit ein Austrocknen des Grillguts verhindern. Tropfschalen sind bei den meisten Holzkohlegrills in unserem Vergleich inkludiert.
  • Pizzastein / Einsätze: Ein Pizzastein oder andere Einsätze für einen Holzkohlegrill machen Ihr Gerät noch flexibler. Diese Einsätze werden allerdings nur für bestimmte Modelle angeboten, halten Sie Ihre Augen daher bei den Produktbewertungen offen.
  • Weiteres Zubehör: Weiteres nützliches Zubehör für einen Holzkohlegrill umfasst Grillbesteck, Grillhandschuhe und ein passendes Grillthermometer. Letzteres ist bei vielen Modellen in unserem Holzkohlegrill-Vergleich bereits inkludiert. Wichtig ist außerdem eine gute Grillzange, damit Sie sich nicht unnötig die Finger verbrennen, wenn Sie das Grillgut wenden oder vom Rost nehmen.

 

Diese Fragen müssen Sie sich vor dem Kauf beantworten

FrageZum Sommerfeeling gehört in Deutschland das Grillen mit Holzkohle traditionell dazu. Gas- und Elektrogrills, wenn es zwei sehr gute Alternativen, konnten sich gegen die Vormacht der Holzkohle noch nicht durchsetzen. Das liegt mit Sicherheit an den Vorteilen von Holzkohlegrills, die wir Ihnen weiter oben im Text bereits aufgezählt haben.

Diese überwiegen in den Augen der meisten Verbraucher die Nachteile eines Holzkohlegrills, allen voran die schwere Reinigung und die lange Aufheizzeit. Damit Ihre nächste Grillparty mit Sicherheit ein Erfolg wird, ist es allerdings wichtig, dass Sie sich für den richtigen Holzkohlegrill entscheiden. Vielen Verbrauchern fällt die Kaufentscheidung alles andere als leicht, hier könnte es Ihnen womöglich weiterhelfen, die folgenden Fragen für sich zu beantworten.

Wie häufig grillen Sie?

Als Grill-Romantiker, der mehr als einmal pro Woche grillt und seine Finger gar nicht vom Gerät lassen kann, benötigen Sie selbstverständlich einen anderen Holzkohlegrill als jemand, der vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr ein paar Würstchen auf den Grillrost legt. Falls Sie den ihn wie eine zweite Küche nutzen, sollten Sie sich für ein hochwertiges und stabiles Exemplar entscheiden, das auch in zwei Jahren noch funktioniert. Als Gelegenheits-Griller, der den verstaubten Grill zweimal im Jahr aus der Garage holt, reicht Ihnen dagegen ein günstigeres Modell, von denen Sie viele in unseren Produktbeschreibungen weiter oben finden.

Für wie viele Personen grillen Sie?

Sie haben eine große Familie, die Sie regelmäßig mit Fleisch vom Grill versorgen müssen? Oder Sie veranstalten gerne Grillpartys mit mehreren Freunden? Dann sollten Sie beim Holzkohlegrill auf eine ausreichend große Grillfläche achten. Wenn Sie dagegen eher die traute Zweisamkeit am Grill mit Ihrer Frau oder Ihrem Mann genießen, reicht womöglich eine kleinere Fläche für Fleisch und Co. aus.

Wo wollen Sie grillen?

Grillen mit Holzkohle ist nicht an allen Orten erlaubt. Gerade auf Balkons in Mietwohnungen ist das Grillen mit einem Holzkohlegrill umstritten. Damit Sie Ihre Nachbarn nicht unnötig belästigen oder den Vermieter verärgern, gibt es spezielle Mini-Grills mit Holzkohle, die sich durch eine geringe Rauchentwicklung auszeichnen. Ganz ohne Rauch arbeiten aber auch diese nicht – ein generelles Verbot umgehen Sie damit also nicht. Dafür bietet sich dann nur ein rauchfreier Gas- oder Elektrogrill an.

Wie hoch ist Ihr Budget?

Die Preisspanne bei Holzkohlegrills ist sehr groß, wie Sie auf einen Blick in die oben aufgeführten Produkte erkennen können. Von einem zweistelligen Euro-Betrag bis hin zu Markengrills für mehr als 300 Euro ist alles dabei. Welcher Grill für Sie der richtige ist, hängt daher auch davon ab, welches Modell Sie sich überhaupt leisten können.

Wollen Sie auch indirekt grillen?

Falls Sie nicht nur direkt, sondern auch indirekt über der Glut grillen wollen, wissen Sie zumindest, dass ein Grill auf Holzkohlebasis die richtige Lösung für Sie ist. Achten Sie auf einen abnehmbaren oder abklappbaren Deckel, bei dem Sie die Luftzufuhr individuell steuern können.

Die häufigsten Fehler bei der Benutzung eines Holzkohlegrills

Auf den ersten Blick mag es noch so einfach erscheinen, „wie ein Profi“ an einem Holzkohlegrill zu arbeiten, doch es gibt genügend Fehlerquellen, die Sie bei der Benutzung dieser Grillklassiker unbedingt vermeiden sollten. Fast jeder Verbraucher ist bereits einmal in eines dieser Fettnäpfchen getreten. Das sind die häufigsten Fehlerquellen beziehungsweise Probleme beim Grillen mit Holzkohle:

  1. Kohlen nicht lange genug erhitzt: Das kann zur Folge haben, dass Sie das Grillgut zu früh auf den Rost gelegt haben und es umso länger der Hitze aussetzen. Damit ist zwar kein gesundheitliches Risiko verbunden wie bei einigen anderen der folgenden Punkte, aber der gute Geschmack der Lebensmittel leidet unter der intensiven Hitzeeinwirkung.
  2. Kein hitzebeständiges Öl verwendet: Wenn das Öl zu heiß wird, verbrennt es und es entsteht ein unangenehmer Geruch. Das können Sie mit hitzebeständigem Öl verhindern.
  3. Selbst gesammeltes Holz als Kohleersatz: Holz oder Tannenzapfen, die Sie im Wald selbst sammeln, sind meist noch voller Feuchtigkeit, die beim Grillen verdampft. Dabei können gesundheitsschädliche Dämpfe entstehen.
  4. Alu-Folie auf Rost vergessen: Das im Grillgut enthaltene Fett wird bei Hitzeeinwirkung flüssig und tropft dadurch in die Glut. So bildet sich ebenfalls Rauch, dessen Inhaltsstoffe sogar krebserregend sein können.
  5. Bier aufs Grillgut gegossen: Auf diese Maßnahme setzen viele Grillmeister, um das Fleisch knuspriger zu machen. Auch hierbei entsteht allerdings ein gesundheitsschädlicher Rauch, den Sie vermeiden sollten.
  6. Gepökeltes Fleisch auf dem Rost: Wenn sie gepökeltes Fleisch auf dem Grill braten, entwickelt sich – Sie ahnen es – ein Rauch, der gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthält.
  7. Spiritus als Grillanzünder verwendet: Das bedeutet absolute Brandgefahr, daher sollten Sie Spiritus niemals als Grillanzünder verwenden.

Holzkohlegrill richtig reinigen: So gehen Sie vor

Holzkohlegrill VergleichNach dem Grillen steht der lästigste Teil des Grillerlebnisses mit Holzkohle an: Die Reinigung. Dabei müssen Sie sich vor allem um drei Komponenten kümmern:

  1. Den Grillrost
  2. Die Außenseiten und Ablageflächen
  3. Die Kohleschale und die Asche

Beginnen sollten Sie immer mit der Reinigung des Grillrosts, da dieser nach dem Grillen in der Regel mit Fett und Ruß bedeckt ist – einmal ganz abgesehen von eingebrannten Verschmutzungen. Mit ein paar Tipps und Tricks können Sie ihn aber ganz schnell wieder reinigen:

  • Lassen Sie den Großteil der Arbeit die Hitze und das Feuer machen, indem Sie die Verschmutzungen auf dem Grillrost „ausbrennen“. Anschließend können Sie die Verschmutzungen dann mit einer Reinigungsbürste entfernen. Achten Sie darauf, dass Sie dabei nicht zu grob vorgehen, um die Beschichtung des Rosts nicht zu zerstören.
  • Alternativ können Sie den Grillrost in ein feuchtes Zeitungspapier einwickeln und über Nacht so liegen lassen. Am nächsten Tag können Sie den Schmutz meist mit einem Schwamm und ein wenig Wasser entfernen.
  • Zuletzt können Sie auch einen Grillreiniger verwenden, den Sie aufsprühen und eine Zeit lang einziehen lassen müssen. Anschließend reichen wieder Schwamm und Wasser, um die Reinigung abzuschließen.

Nun sollten Sie sich an die Kohleschale und die Asche machen. Wichtig ist, dass Sie diese Arbeiten erst am Tag nach dem Grillen erledigen, da die Asche unbedingt vorher auskühlen muss, bevor Sie sie entsorgen. Viele Grills sind mit einem speziellen Aschebehälter ausgestattet, der sich entnehmen und reinigen lässt. Bei anderen Modellen, die im Holzkohlegrill-Vergleich Gott sei Dank in der Minderzahl sind, müssen Sie noch zu Kehrblech und Handfeger greifen, um die Asche zu entfernen.

Als Letztes müssen Sie den Grill dann von außen reinigen. Nutzen Sie auch hier einen Schwamm, ein wenig Wasser und einen Grillreiniger. Um die Außen- und Ablageflächen von etwaigen Verschmutzungen zu befreien. Wenn Sie den Holzkohlegrill gründlich gereinigt haben, sollten Sie ihn gut verstauen, damit er keine Witterungsschäden abbekommt.

Bekannte Hersteller und Marken von Holzkohlegrills

Holzkohlegrill Test und VergleichWenn es um die Qualität sowie die Ausstattung von Holzkohlegrills geht, scheinen der Kreativität der Hersteller heutzutage keine Grenzen gesetzt zu sein. Bekannte Hersteller von Holzkohlegrills wie Weber, Tepro, Landmann, Rösle oder auch Outdoorchef bieten allesamt erstklassige Produkte an, die ihre wesentlichen Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Bereichen haben.

Der Anbieter schlechthin ist für viele der US-amerikanische Anbieter Weber, für dessen Grills Sie zwar meistens etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, der dafür aber eine erstklassige Verarbeitung und Ausstattung bietet. Auch Landmann und Rösle schlagen in eine ähnliche Richtung, sind aber vielleicht nicht ganz so renommiert wie der Grill-Riese Weber.

Um Ihnen die Entscheidung für einen guten Holzkohlegrill einfacher zu machen, stellen wir Ihnen an dieser Stelle ein paar bekannte und renommierte Hersteller und Marken vor:

  • Weber
  • Landmann
  • Tepro
  • Kettle
  • Rösle
  • Grillchef
  • Nexos
  • Outdoorchef

Elektro und Gas: Die Alternativen zur Holzkohle

Bevor Sie sich nun aber für einen Holzkohlegrill entscheiden, sollten Sie zunächst den Unterschied zu den Alternativen – allen voran Elektrogrills und Gasgrills – kennen. Dafür haben wir Ihnen neben diesem Ratgeber auch ausführliche Ratgeber zu diesen beiden Themen erstellt, die Sie unter den nachfolgenden Links auf unserer Webseite kostenlos abrufen können:

FAQ: Häufige Fragen rund um den Holzkohlegrill-Vergleich

Welcher Holzkohlegrill ist der beste?

AchtungDiese Frage können wir Ihnen schnell beantworten. Werfen Sie einfach einen Blick in unsere Produktbeschreibungen, in denen wir 41 aktuelle Modelle auf dem Markt unter die Lupe genommen und bewertet haben. Sie finden dort auch die Kundenbewertungen vieler Verbraucher und können sich auf Grundlage diese Informationen ein eigenes Bild davon machen, welcher Holzkohlegrill der beste auf dem Markt ist.

Darf ich mit einem Holzkohlegrill auf dem Balkon grillen?

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Sie auf einem Balkon grundsätzlich nur mit einem Elektrogrill grillen dürften. Tatsächlich dürfen Sie auf dem Balkon Ihrer Mietwohnung auch mit Holzkohle grillen, solange es der Vermieter nicht ausdrücklich verboten hat. Fragen Sie allerdings lieber noch einmal beim Vermieter nach, bevor Sie eine fristlose Kündigung riskieren.

Was ist gesünder: Holzkohlegrill oder Gasgrill?

Da das Grillgut bei einem Gasgrill nicht mit Flammen in Berührung kommt, sind schädliche Krusten am Fleisch von vorneherein ausgeschlossen. Zudem produziert ein solcher Grill keine gesundheitsschädlichen Stoffe. Das führt dazu, dass ein Gasgrill tatsächlich gesünder ist als ein Holzkohlegrill, aber auch der gelegentliche Einsatz eines Holzkohlegrills macht Sie nicht direkt krank. Achten Sie einfach darauf, dass kein Fett in die Glut tropft und kein schädlicher Rauch das Fleisch berührt.

Gibt es einen zuverlässigen Holzkohlegrill-Test der Stiftung Warentest?

Nein, leider hat die Stiftung Warentest noch keinen eigenen Holzkohlegrill-Test durchgeführt. Dafür finden Sie einen Gasgrill-Test auf der Webseite der Stiftung, den Sie gegen eine geringe Gebühr aufrufen können.

Welche Holzkohle eignet sich am besten?

Eine gute Holzkohle sollte immer aus einem sortenreinen Holz bestehen. Gut geeignet ist etwa Holzkohle aus Buchenholz. Achten Sie zudem darauf, keine Tropenhölzer als Grillkohle zu verwenden. Die DIN-Norm EN 1860-2 bescheinigt in Deutschland, dass die gesetzlichen Mindestanforderungen hinsichtlich der Schadstoffgrenzen eingehalten werden. Diese Anforderungen erfüllen alle Produkte, die Sie bei seriösen deutschen Händlern finden werden. Weitere Information erhalten Sie in unserem Ratgeber unter diesem Link.

Wie heiß wird ein Holzkohlegrill?

Ein Holzkohlegrill kann je nach Modell und Hersteller Temperaturen von bis zu 500 Grad Celsius erreichen. Das können Sie an den meist integrierten Thermometern am Grilldeckel ablesen. Diese Temperaturen erreichen Sie fast immer am Ende des Anzündens, wenn das Feuer noch richtig lodert. Lassen Sie die Flammen daher am besten erst kleiner werden und legen Sie das Grillgut erst bei niedrigeren Temperaturen auf, damit es nicht direkt verbrennt.

Und jetzt viel Spaß mit unserem Kugelgrill Test bzw. Vergleich.